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Warum nvse.de?

Sicher wird sich der eine oder andere die Frage stellen, warum man sich als Privatperson hinsetzt und eine Website zu einer Fernsehserie macht, die schon seit einigen Jahren nicht mehr ausgestrahlt wird. Die Antwort wird je nach Betreiber unterschiedlich ausfallen, in meinem Fall ist sie teils sehr persönlicher Natur und teils ... nein, eigentlich insgesamt sehr persönlich. Wen es dennoch interessiert, der ist herzlich eingeladen, weiterzulesen.

Wer steckt dahinter?

Webmaster ist seit dem Bestehen dieser Seite (Spätsommer 1998) Heiko Reddingius. Ich bin Jahrgang 1978, stamme gebürtig aus dem schönen Leer in Ostfriesland und leben seit einigen Jahren in Stuttgart. Aufgewachsen bin ich unter anderem in Wilhelmshaven, und somit erschließt sich auch schon mein erster unmittelbarer Bezugspunkt zu den „Eltern”.

Der zweite ist nicht ganz so offensichtlich … wenn man selbst Jugendlicher ist und das eigene Leben nicht ganz so schefer-mäßig unproblematisch verläuft, sucht man sich Fluchtwege. Als NvsE Ende 1993 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, war ich 15 und hatte mit meinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Manches davon kennt jeder, der mal ein Junge und 15 Jahre alt war, anderes nur die wenigsten. Ich will und werde hier sicher nicht die Untiefen meiner Teenager-Zeit ausbreiten, nur soviel: die „;Eltern” waren damals für mich ein Stück weit die heile Welt, die mir zu diesem Zeitpunkt fehlte. Sicherlich werden nun einige sagen: „Kein Wunder, genau das ist doch der Sinn von Fernsehserien!” – richtig, aber das wirkt nun einmal bei jedem anders.

Erste Kontakte

Der langen Rede kurzer Unsinn: ich interessierte mich für die Serie, auch in der Schule wurde darüber gesprochen (etwa die Hälfte der Mädchen unseres Jahrgangs, damals 9. Klasse, war in Steven Bennett verknallt und viele der Jungs hatten Gefallen an Tina Ruland gefunden) und so beschloss ich, wenigstens den Versuch zu unternehmen, das Thema mal für die Schülerzeitung aufzugreifen. Die ersten telefonischen Kontakte – zunächst noch als normaler Fan mit der Bitte um Autogramme – waren wirklich nett, und schon kurze Zeit später, im Sommer 1994, lernte ich meine damalige telefonische Ansprechpartnerin Hanne Lange-Michel auch persönlich kennen.

Eines hat sich in all den Jahren nicht geändert: schon damals hatte sie viel um die Ohren. Dennoch hat sie es geschafft, sich für mich Zeit zu nehmen, meine Fragen zu beantworten und schließlich sogar dafür gesorgt, dass ich mich am Set umsehen und mit den Leuten sprechen konnte. Nun, nach so einem Erlebnis bleibt man einer Serie natürlich um so stärker verbunden.

Das Internet

Um 1996 hatte ich meine ersten Kontakte mit dem Internet. Zu der Zeit war das noch etwas für Freaks, ich war in meinem Ausbildungsbetrieb tatsächlich der einzige Mitarbeiter (von etwas über 20), der privat einen PC besaß und auch nutzte – und das in einem Beruf, in dem es schon damals nicht ohne Computer ging. Dank unserer damaligen Systemadministratoren lernte ich HTML, und zwar gründlich: unter technischen Gesichtspunkten, nicht unter gestalterischen (was man, zugegeben, der Seite auch lange Zeit angemerkt hat ...).

Ich brauchte für mich selbst ein kleines Projekt, das ich testen konnte, und ich hatte noch viele Unterlagen und Rohtexte über die „Eltern”. Warum also nicht beides verbinden? Nachdem Radio Bremen schon eigene Informationen zu den „Eltern” bereitgestellt hatte, landete die Seite zunächst also in den unendlichen Weiten von Geocities und wurde im September 1998 dann mit der zugehörigen Domain aufgewertet – nvse.de war geboren.

Zwischendurch gab es verschiedene Gästebücher und zeitweise auch mal ein Forum; nachdem diese Dienste jedoch mit Werbung regelrecht zugeschüttet wurden, wurden sie irgendwann wieder deaktiviert. Bereits seit dem letzten Providerumzug im Sommer 2004 gab es schon, technisch gesehen, eine Unterstützung für die Skriptsprache PHP (für alle, die nicht so tief in der Technik drinstecken: HTML, die Sprache für die Darstellung der Seiten, ist statisch – also unveränderlich – und PHP ermöglicht es, dynamische Inhalte einzubinden, die erst unmittelbar beim Abruf der Seite vom Server erzeugt werden).

Somit konnte endlich ein eigenes Gästebuch – ohne Werbung – realisiert werden. Anfang 2006 wurde die Seite noch einmal komplett neu gestaltet, auch im Hinblick darauf, dass schon länger davon gesprochen wurde, die Serie auf DVD auf den Markt zu bringen und somit das Interesse wieder steigen würde. Da nvse.de die einzige Fansite zur Serie ist, möchte ich sie natürlich ansprechend präsentieren.

Die Zukunft?

Tja, so entstand nvse.de. Und wie geht es in Zukunft weiter? Keine Ahnung, ehrlich nicht. Diese Seite ist von jeher soweit wie möglich werbefrei und wird von mir privat finanziert, einfach aus Spaß an der Freude, weil sich daraus schon einige schöne Kontakte entwickelt haben und weil mir die Serie nach wie vor gefällt. Das Erscheinen der DVDs wird sicher in gewisser Weise ein Umbruch sein, denn damit erfüllt sich für mich persönlich ein großer Wunsch – und das bedeutet zugleich, dass man sich neuen Wünschen zuwenden sollte.

Dennoch wird die Seite sicherlich noch eine ganze Weile bestehen bleiben. Die Zugriffszahlen sind nicht wahnsinnig hoch, so dass ich keine Unsummen investieren muss. Sicher wird sich auch hin und wieder etwas ändern, und wenn es etwas neues und interessantes zu berichten gibt, wird hier darüber berichtet werden. Und obwohl ich in den letzten Jahren viele Serien gesehen und auch auf DVD gekauft habe, hat es bisher noch keine geschafft, den „Eltern” den Rang abzulaufen.